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Hunderte Berufe warten darauf von dir entdeckt zu werden.

 

Unser Stärk’n Check hilft dir, deinen Traumjob zu finden.

 

 

Nach der Schule beginnt der Ernst des Lebens. SchülerInnen müssen sich für einen Beruf, bzw. eine weiterführende Ausbildung entscheiden. In Österreich gibt es unzählige Lehrberufe, teils auch die Möglichkeit Lehre mit Matura zu machen. Die Qual der Wahl. Je mehr Wege offenstehen, desto schwerer fällt oft die Orientierung.

Welcher Berufszweig ist für DICH der richtige und wie kannst du dich für einen Beruf entscheiden?

Warum fällt es vielen Jugendlichen überhaupt so schwer, die richtige Wahl zu treffen?

Wie du den richtigen Beruf für dich findest und wie sich Erwartungen mit Realität matchen, das erklären wir dir hier:

 

Erwartung vs. Realität

Die erwachsene Gesellschaft erwartet vielfach, dass Jugendliche bereits ein sehr konkretes Bild von ihrer beruflichen Zukunft haben und schon genau wissen, wo ihre Talente liegen und wie sie diese später im Beruf einsetzen möchten.

 

  • Bist du wirklich schon bereit für die Berufswelt?

  • Inwiefern hast du dich selbst schon damit beschäftigt, wie verschiedene Berufe in der Praxis aussehen?

  • Wie gut kennst du dich selbst? Deine Stärken, Fähigkeiten, Talente, Leidenschaften?

  • Hast du eine Ahnung, was dir selbst wichtig ist und WIE deine Arbeitstage in Zukunft aussehen sollen?

  • Hast du Angst, dich falsch zu entscheiden?

  • Was denken deine Eltern?

Nur keine Panik! Falls du noch keine klare Vorstellung hast, welcher Beruf es in Zukunft werden soll, ist das völlig normal.

 

Warum Unsicherheit normal ist

Über die gesamte Schulzeit hinweg wird man auf das Leben und den Beruf vorbereitet. Doch wenn wir uns ehrlich sind, handelt es sich trotzdem hauptsächlich nur um Theorie. „Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir“, ist vielfach die Baseline.

In den meisten Schulfächern wird uns jedoch kaum vermittelt, wofür wir sie im Alltag einmal brauchen können. Ein echte Vorstellung vom Berufsleben? Zumeist eine Fehlanzeige. Daher sind Praktika, Berufsmessen und Berufsorientierung ein ganz wichtiger Faktor für eine erste Orientierung und Auseinandersetzung.

Das Berufsleben nimmt den Großteil unseres Lebens ein. Daher ist es wichtig, dass du das findest, was wirklich zu dir passt. – Doch wir können dich gleich beruhigen: Wirklich falsch machen kannst du als Jugendliche/r kaum etwas. Hauptsache du machst eine Ausbildung / Lehre. Für den Fall, dass du später draufkommst, dass es doch nicht das Richtige war, bleibt dir immer noch genug Zeit, dich für etwas anderes zu entscheiden.

Doch ein Tipp ist wichtiger als alles andere: Was du beginnst, solltest du nach Möglichkeit auch zu Ende bringen.

 

Mögliche Gründe für Probleme bei der Berufswahl

  • Wenig Vorstellung über den beruflichen Alltag

  • Sich nicht entscheiden können – die Entscheidung hinauszögern

  • Keine Zeit nehmen für Reflexion – was willst du wirklich?

  • Erwartungen der Eltern vs. eigene Erwartungen

  • Fehlende Information über Möglichkeiten und Perspektiven

 

 

Unsere Top Tipps für mehr Orientierung

Tipp 1: Auf deine Stärken fokussieren

Bei der Berufswahl ist es besonders wichtig, dass du über deine eigenen Talente und Fähigkeiten gut Bescheid weißt. Je mehr wir uns auf unsere Stärken fokussieren, desto mehr rücken unsere Schwächen in den Hintergrund. Und seien wir uns ehrlich: Die Dinge die wir gut können, machen uns auch am meisten Spaß.

Es gibt keine guten und schlechten SchülerInnen im Bezug auf den Beruf. Es geht nur darum, den Beruf zu finden, in dem gerade DEINE Stärken gefragt sind. Eine Person mit Schwäche in Mathematik, jedoch Stärke im Schreiben wir möglicherweise Schwierigkeiten in einer Mechatroniker-Lehre haben und folglich dort nicht glücklich werden. Wohingegen die Wahl eines mehr auf Kommunikation gerichteten Berufes ohne Mathematik-Schwerpunkt genau das Richtige sein könnte.

 

Tipp 2: Was könntest du den ganzen Tag machen?

Nichts ist schöner, als wenn man etwas so gerne macht, dass man dabei fast die Zeit übersehen könnte.

In Bezug auf mögliche Berufsfelder: Welche Dinge tust du gerne? Was davon könntest du beruflich wie einsetzen? Was interessiert dich? Was begeistert dich?

 

Tipp 3: Alles ist möglich

Lass dich nicht im Kopf limitieren, wenn es um deine Berufswahl geht. Manche Berufe scheinen meilenweit entfernt, scheinen unerreichbar. Doch wenn sie deinem Naturell entsprechen, dann versuche sie über kleine Schritte in die richtige Richtung zu erreichen.

Ältere Generationen vermiesen einem bei der Berufswahl manchmal den Spaß, weil sie zu sehr darauf schauen, welche Jobs angesehen sind (Status), gut bezahlt sind, am Arbeitsmarkt momentan gefragt sind, etc. Das sind natürlich alles vernünftige Überlegungen, doch möchten wir dich dazu ermutigen, deinen Weg zu gehen und das zu machen, wofür dein Herz schlägt. Denn: Was man gern macht, macht man gut. Und wenn du aus voller Überzeugung in deinem Beruf dabei bist, kannst du in allen Berufsfeldern Karriere machen.

Gerade auch die Lehre hat im Vergleich zu höheren Schulen und Studium heute kein ganz so gutes Image bei Eltern. Doch diese Überlegung ist zu kurzsichtig. Mit einer abgeschlossenen Lehre und Meister- bzw. Unternehmerprüfung kannst du später einmal dein eigenes Unternehmen gründen. Na, wenn das keine Aussichten sind!

 

Tipp 3: Du kannst (fast) nichts falsch machen

Eine gute Nachricht für dich: Egal wofür du dich entscheidest, du kannst (fast) nichts falsch machen!

Wenn du deinen Beruf nach deinen Talenten und Interessen wählst, ist das schon eine gute Ausgangslage. Solltest du in späterer Folge draufkommen, dass die Wahl doch nicht ganz richtig war, so ist das heutzutage überhaupt kein Beinbruch mehr. Es besteht immer die Möglichkeit, nach einer Ausbildung doch noch einmal eine andere Richtung einzuschlagen, sich fortzubilden, noch ein Studium zu machen, oder was auch immer.

Wichtig ist aus unserer Sicht nur, dass junge Leute überhaupt eine Ausbildung absolvieren und diese auch zu Ende bringen. Halbfertige Dinge hinterlassen keinen guten Eindruck und sind das einzige No-Go, das du liefern kannst.

 

Tipp 4: Perspektivencheck

Begeisterung, Freude und Leidenschaft haben absoluten Vorrang. Dennoch lohnt es sich, wenn man berufliche Perspektiven prüft. Solltest du eine Ausbildung / einen Job favorisieren, der absolut dem Untergang geweiht ist, lohnt es sich möglicherweise, noch eine Schleife zu drehen und zu überlegen, was eine passende Alternative für dich sein könnte.

 

Tipp 5: Geben und nehmen

Wenn du dich erst einmal für eine Ausbildung, oder einen Lehrberuf entschieden hast, dann verhalte dich auch erwachsen und sei mit Begeisterung dabei. Sei dir bewusst, du bist der Boss in deinem eigenen Leben. Also verhalte dich auch würdig.

Du darfst heute mit 16 Jahren Auto fahren, wählen, gewisse Sorten von Alkohol trinken, und abends fortgehen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man in diesem Alter auch schon ein paar Pflichten haben darf im Gegenzug. Ein fairer Deal also.

Du entscheidest, wie du deine Lehrjahre verbringst und was du daraus machst. In sehr vielen Unternehmen ist die Arbeit ein Geben und Nehmen. Nur wer gibt, kann auch etwas retour erwarten.

 

powered by JOB HR - Mag. Julia Oberhumer